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Weine - Wein Burgenland


Künstler*innen Nordburgenland
Sonntag, 5. Mai 2024
*** Samstag, 4. Mai 2024
10:00-18:00

***

Agostina Suazo

Malerei, Grafik, Wandmalerei, Illustrationen

Schloß 1/2
7512 Kohfidisch

Mag. Agostina Suazo Hormazabal (Chile, 1976)

 

Wohnt In Österreich seit 2010

Österreichische Staatbürger seit 2021

Malerin auf Leinwand – Wandmalerin - Illustratorin – Kunst Lehrerin

 

A u s b i l d u n g

• 2009 Master in Ästhetik und Kunst. Benemérita Universidad Autónoma de Puebla.

Mexiko.

• 2008 Kunstgeschichte und zeitgenössische Ästhetik. Benemérita Universidad

Autónoma de Puebla. Mexiko.

• 2006 Pädagogische Ausbildung. Technische Bildung und Prozessevaluierung. Instituto

Profesional IPLACEX. Santiago, Chile.

• 2006 Diplom in Jugendpsychologie. Instituto Profesional IPLACEX. Santiago, Chile.

• 2004 BA. Pädagogik. Universidad Mayor. Santiago, Chile.

• 2004 BA. Kunst und Bildung in der bildenden Kunst. Universidad Mayor. Santiago,

Chile.

• 1999 BA. Kunst: Malerei. Universidad de Chile. Santiago, Chile und Universidad

Metropolitana de Ciencias de la Educación. Santiago, Chile.

 

Über mich

Es hat mich viele Jahre Studium in einer verrückten 9-Millionen-Stadt, ein paar Auslandsjahre in einer 22-Millionen-Stadt mit Tequila und eine 10.600 Kilometer lange Weltreise gekostet, bis ich endlich - und scheinbar für immer - in einem wunderschönen Schloss mitten im Nirgendwo im sonnigen Südburgenland arbeiten und leben konnte. Ein Ort, an dem ich von Anfang an mit der Tatsache konfrontiert wurde, dass ich plötzlich in einer Art lateinamerikanischem bunten Alien inmitten der blaufränkischen Weinberge gelandet bin.

Es hat eine Weile gedauert, bis sich die Leute daran gewöhnt haben, mich zu sehen und zu akzeptieren. Es hat lange gedauert, bis ich die Sprache gelernt habe. In dieser Umgebung musste ich ein neues "Ich" erfinden und versuchen, das Beste daraus zu machen. In Anbetracht der Tatsache, dass ich nicht ruhig bleiben kann, machte ich meinen ersten Schritt: Ich stellte mich einem lokalen Künstler vor und sagte: "Ich bin Künstler und möchte mit dir zusammenarbeiten. Bringen Sie mir bei, wie man das macht, was Sie machen." So traf ich meinen Meister, meinen Sensei: Norbert Art-Uro (Neuberg im Burgenland). Und so wurde ich zum Wandmalerin. Von riesigen Städten zu winzigen Dörfern. Von einem schönen, aufgeräumten Elternhaus zu einer eigenen Wohnung in einem Schloss unter meinen eigenen Regeln. Von der jahrelangen Arbeit mit einem winzig kleinen Pinsel auf einer Leinwand zu riesigen Pinseln auf riesigen Flächen. So wurde ich plötzlich eine "bipolare Künstlerin": Die harte Frau, die mit großem körperlichen Einsatz eine Wand bemalt, aber gleichzeitig die zarte Frau mit dem süßen kleinen Pinsel, die Frauen mit bunten symmetrischen oder floralen Mustern malt.

 

Über meine Arbeit

Meine Arbeit hat also zwei Seiten: Auftragsmalerei - meist nach Kundenwunsch - aber seit ein paar Jahren auch nach eigenen Entwürfen. Große körperliche Anstrengung. Sehr harte Arbeit. Wenig Zeit für das Privatleben. Viele Höhen und Tiefen auf dem Baugerüst. Wochenlanges Stehen in Kälte und Regen, viele Meter vom Boden entfernt. Immer schmutzig. Wenig Schlaf. Viel Gebrüll. Ständig viele sexistische (ich arbeite nur unter Männern) und rassistische Kommentare ertragen. Gleichzeitig und seit ein paar Jahren ist meine eigene Arbeit auf Leinwand eine Darstellung meiner selbst. Meiner eigenen Geschichte durch die Illustration unbekannter Frauen. Es ist eine Art biografische Entwicklung als Antwort auf die traditionelle Rolle der Frau, die hauptsächlich eine stille und hilfreiche Rolle in der Familie haben soll. Meine Malerei sagt: "Ich kann mehr sein und tun als das".

Das ist es, was ich mache: gemalte Illustrationen dieser sehr persönlichen Selbstentwicklung auf einer Leinwand. Am Anfang eine Frau, versteckt hinter einem Buch oder einer Blume. Ziemlich schüchtern. Nicht sehr mutig. Und in letzter Zeit sehr konfrontative Frauen, die den Betrachter direkt anblicken. Frauen, die es wagen, sich zu erheben und ihre wahre Einstellung durch die Verwendung von Farben und Mustern zu zeigen, die auf meinem unbestreitbaren kulturellen Hintergrund beruhen - die Verwendung von Mode als echtes Darstellungsmittel für sich selbst.

Warum male ich starke, farbige Frauen? Weil ich keine andere Möglichkeit hatte! Wenn Sie meine Arbeiten sehen wollen, besuchen Sie mich in meinem Atelier in Schloß Kohfidisch oder in der Bakerhouse Gallery in Graz.

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