Judith Horvatits studierte Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste (Meisterklasse Muntean/Rosenblum) in Wien mit der Absicht, sich besonders den Problemen des Rollenbezugs zwischen Männern und Frauen und den gesellschaftlichen Machtverhältnissen auseinanderzusetzen. Sie lebt und arbeitet im Burgenland.

Judith Horvatits vergleicht ihre Arbeiten mit „Stills“. Der Begriff kommt aus der Filmsprache und bezeichnet Standbilder, die entstehen, wenn aus einer kontinuierlichen Bildfolge einer Filmsequenz ein Einzelbild isoliert wird. Ihre Malerei ist die Projektion ihres Standpunktes, die Ausschnitte begründen ein Spannungsmoment, die einen gesellschaftlichen Hintergrund reflektieren. Die Bildmotive stammen aus der digitalisierten Welt des Internets und eigenen Schnappschüssen.